Christian Geissler, geboren am 25. 12. 1928 in Hamburg als Sohn eines Bauunternehmers. Besuch der Walddörferschule in Hamburg-Volksdorf. 1944/45 als Flakhelfer eingezogen. 1949 Abitur. 1949/50 Studium der evangelischen Theologie in Hamburg; danach kaufmännischer Lehrling in einem Industriebetrieb. 1951 ein halbes Jahr als Landarbeiter in England. Anschließend erneut Studium der Theologie in Tübingen. 1953 Konversion zum Katholizismus. Aufnahme des Psychologiestudiums in München; nebenher Gelegenheitsarbeiten als Landvermessungshilfe, Forstarbeiter, Nachtportier und Jugendleiter. Abbruch des Studiums 1956. Zwischen 1956 und 1959 erste Hörfunksendungen. Fernsehspiele beim Norddeutschen Rundfunk, in Zusammenarbeit mit Egon Monk. 1960 bis 1964 Redaktionsmitglied der „Werkhefte katholischer Laien“. 1962 Austritt aus der katholischen Kirche. 1962 bis 1968 Mitglied des Kuratoriums der Kampagne für Abrüstung und Ostermarsch. 1967 Aufnahme in die illegale Kommunistische Partei Deutschlands (KPD). 1965 bis 1968 Mitherausgeber der marxistischen Literaturzeitschrift „kürbiskern“. 1968, „in Kenntnis der noch verdeckten, aber schon gesetzestreuen Vorbereitungsarbeiten zur Gründung der DKP, Austritt aus der KPD“ (Geissler). Ab 1969 Dokumentarfilme. 1971 Mitglied des PEN-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland und des Verbandes Deutscher Schriftsteller (VS). 1972 bis 1974 Dozent an der Deutschen Film- und Fernsehakademie in Westberlin. 1973 Mitbegründer des Hamburger Komitees gegen Folter an politischen Gefangenen in der BRD. 1976 Austritt aus dem PEN-Zentrum. Lebte bis Ende der ...